Tod in Kitzbühel – Rezensionen

Literaturrezensionen in Zeitungen, Internet und speziell dafür eingerichteten  Plattformen stellen eine wichtige Form der Empfehlung von Büchern für Leserinnen und Leser dar.
Für Autorinnen und Autoren sind sie das Echo ihrer Zielgruppe, geben Motivation und Anregung.20140211_080804

„Tod in Kitzbühel“ ist im März 2014 erschienen und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit (dem Himmel sei Dank, das war vielleicht ein Aufatmen …).

Aus diesem Grund eine Zusammenfassung der Kritiken meiner Zielgruppe, den Leserinnen und Lesern selbst.
Vielen herzlichen Dank!

 

life

 

Jarmila Kesseler
Nach dem Kriminal-Roman „Grazer Verschwörung“, in welchem Kriminalhauptkommissar Michael Schröck bereits gegen die georgische Mafia ermittelte, ist dieser Kriminalroman Schröcks nächster Fall, in welchem er seinen Scharfsinn erneut unter Beweis stellen muss. Dieser Roman trägt den Untertitel „Tödliches Tirol“ und so begibt sich Kriminalhauptkommissar und BND-Agent Schröck in das Dorf Andreasfurth nahe Kitzbühel um nach dem verschwundenen Moskauer Milliardärsehepaar zu fahnden. Leider sind die Dorfbewohner alles andere als aussagefreudig, was seine Ermittlungen ungleich erschwert, zumal sich auch noch Todesfälle ereignen, die mit dem Verschwinden des Ehepaars zu tun haben? Aber wie könnten diese Morde mit dem Verschwinden des russischen Ehepaares Fomin zusammenhängen? Und was überhaupt ist das Motiv? Wer könnte Interesse an deren Verschwinden haben? Das wirft Fragen über Fragen auf, die den Leser bannen und parallel zu Schröck mitermitteln lassen.

Diesen Kriminalroman habe ich voller Spannung und mit großem Interesse gelesen. Man kann sich nicht nur in Schröck sehr gut reinversetzen, sondern auch in die eiskalte Szenerie des Dorfes Andreasfurth, welches schon fast Stoff für einen Thriller bietet. Das Buchcover lässt einem schon einen kurzen Einblick auf das Dorf gewähren, welches sich nach außen hin und außerhalb des Zaunes keinem Menschen öffnen wird.

Ich war von Beginn der Handlung perfekt im Geschehen drin und konnte – einmal angefangen – die Lektüre nicht mehr aus den Händen legen. Michael Schröck ist einem äußerst sympatihisch und wird sehr detailliert und lebendig beschrieben.

Die 30 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilt auf 207 Seiten haben mich vorzüglich unterhalten, mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Dieser Roman ist ein wahrer Pageturner, den man – einmal angefangen – kaum mehr aus den Händen legen mag.

Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

 

by esposa1969
Hallo meine liebe Leser,
im Rahmen einer Buchverlosung durfte ich diesen Regional-Krimi verschlingen:
==  Tod in Kitzbühel – Kriminalroman ==
Autor: Edwin Haberfellner
== Buchbeschreibung: ==
Das Moskauer Milliardärsehepaar Fomin zieht sich in einen beschaulichen Tiroler Ort zurück, nur wenige Kilometer vom mondänen Kitzbühel entfernt, und verschwindet, gleichsam über Nacht, spurlos. Michael Schröck wird mit den Nachforschungen beauftragt. Mehr und mehr entpuppt sich der Fall als Affäre internationalen Ausmaßes, zumal Fomin erhebliche Mittel in den Ausbau einer neuen russischen Erdgaspipeline investiert hat. Ausländische Geheimdienste, aber auch die Bevölkerung des Alpendorfes, machen es dem sympathischen Münchner Ermittler alles andere als leicht, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
== Leseeindrücke: ==
Nach dem Kriminal-Roman „Grazer Verschwörung“, in welchem Kriminalhauptkommissar Michael Schröck bereits gegen die georgische Mafia ermittelte, ist dieser Kriminalroman Schröcks nächster Fall, in welchem er seinen Scharfsinn erneut unter Beweis stellen muss. Dieser Roman trägt den Untertitel „Tödliches Tirol“ und so begibt sich Kriminalhauptkommissar und BND-Agent Schröck in das Dorf Andreasfurth nahe Kitzbühel um nach dem verschwundenen Moskauer Milliardärsehepaar zu fahnden. Leider sind die Dorfbewohner alles andere als aussagefreudig, was seine Ermittlungen ungleich erschwert, zumal sich auch noch Todesfälle ereignen, die mit dem Verschwinden des Ehepaars zu tun haben? Aber wie könnten diese Morde mit dem Verschwinden des russischen Ehepaares Fomin zusammenhängen? Und was überhaupt ist das Motiv? Wer könnte Interesse an deren Verschwinden haben? Das wirft Fragen über Fragen auf, die den Leser bannen und parallel zu Schröck mitermitteln lassen.

Diesen Kriminalroman habe ich voller Spannung und mit großem Interesse gelesen. Man kann sich nicht nur in Schröck sehr gut reinversetzen, sondern auch in die eiskalte Szenerie des Dorfes Andreasfurth, welches schon fast Stoff für einen Thriller bietet. Das Buchcover lässt einem schon einen kurzen Einblick auf das Dorf gewähren, welches sich nach außen hin und außerhalb des Zaunes keinem Menschen öffnen wird.

Ich war von Beginn der Handlung perfekt im Geschehen drin und konnte – einmal angefangen – die Lektüre nicht mehr aus den Händen legen. Michael Schröck ist einem äußerst sympathisch und wird sehr detailliert und lebendig beschrieben.

Die 30 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilt auf 207 Seiten haben mich vorzüglich unterhalten, mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Dieser Roman ist ein wahrer Pageturner, den man – einmal angefangen – kaum mehr aus den Händen legen mag.

Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

Belladonna
Rezension bezieht sich auf: Tod in Kitzbühel (Broschiert)
Kriminalhauptkommissar Michael Schröck ermittelt in einem Dorf in der Nähe von Kitzbühel. Ein reiches russisches Ehepaar ist spurlos verschwunden. Die Dorfgemeinschaft hüllt sich in Schweigen, auch als es weitere Tote gibt.
Wie schon in der „Grazer Verschwörung“ geht Schröck ruhig und besonnen vor. Er gerät in gefährliche Situationen und behält dennoch einen kühlen Kopf. Nur die kleinen Alltagssorgen bringen ihn hin und wieder aus der Fassung, was ihn sehr sympathisch macht.
Die Hintergründe der Handlung sind sehr aktuell und gut recherchiert.
Der Schreibstil ist flott, die Figuren lebendig beschrieben und Dialoge mit einer feinen Prise Ironie gewürzt.Ich freue mich schon auf den nächsten Michael Schröck-Krimi.
Sehr empfehlenswert!

Mit Agent Schröck ein Regionalkrimi der etwas anderen Art

Tod in Kitzbühel

Antek
Der ehemalige Kommissar Michael Schröck, der als Agent für den BND tätig ist, bekommt einen neuen Auftrag und soll nach Tirol reisen. Dumm nur, dass seine Haushälterin gerade auf Wolke sieben schwebt und ebenfalls verreisen will. Wer soll sich um die Katze kümmern? Doch das ist das geringste Problem, das ihm dieser unbekannte Liebhaber Kurt noch bereiten wird. In Tirol soll Schröck nach einem bedeutenden russischen Ehepaar fahnden, das über Nacht spurlos verschwunden ist. Die Dorfbewohner von Andreasfurth sind zugeknöpft und werden Schröck kaum nähere Informationen geben. Wird er über den Kellner Manuel, den er gekonnt für sich einspannen kann, mehr erfahren? Der Fall muss auf jeden Fall sehr brisant sein, denn nicht nur das Ehepaar bleibt verschollen, sondern es häufen sich auch die Todesfälle im Ort. Ob die alle etwas mit dem seltsamen Verschwinden zu tun haben?

Anfangs war ich etwas skeptisch. Die Suche nach einem milliardenschweren russischen Ehepaar, kann das genügend Stoff für einen guten Krimi geben? Ja das kann. Denn nach einen kurzen Vorstellung, bei der ich mich sehr amüsiert habe, geht es auch schon auf nach Andreasfurth. Die eisige Stimmung unter den Dorfbewohnern ist regelrecht zu spüren und die ersten beunruhigenden Todesfälle lassen auch nicht lange auf sich warten. Der Fall wird wirklich von Seite zu Seite spannender um dann am Ende mit einer überraschenden Auflösung zu glänzen. So einiges Agenten Know How hat ist natürlich auch dabei, was für mich sehr interessant zu lesen war. Schröck, dem anfangs eine humorvolle Vorstellung zu Teil wird, bleibt etwas blass und reserviert. Aber vielleicht entspricht das auch seiner Art, meint doch seine Freundin, dass er ein toter Goldfisch im Glas romantischer ist als er und zu viel Gefühl kann sich ein Agent beim BND wohl auch nicht leisten. Trotz allem hat er sein Herz am rechten Fleck und Gerechtigkeit ist ihm sehr wichtig. Wenn auch nicht unbedingt mit einem Ermittler, der einem so richtig ans Herz wächst, aber dafür umso mehr mit Spannung, Intrigen und geschickten Ermittlungen hat mich  Edwin Haberfellner regelrecht an „Tod in Kitzbühel“ gefesselt.  Damit hat sich der Regionalkrimi auch seine fünf Sterne noch verdient.

 

RitaLeseviel

Das Kaisergebirge in Österreich. Hierhin verschlägt es Hauptkommissar Michael Schröck im Auftrag des BND, um in Sachen eines verschwunden russischen Milliardärsehepaars zu ermitteln. Eben noch waren diese äußerst beliebt und Wohltäter eines kleinen Ortes nahe Kitzbühel, plötzlich sind sie wie vom Erdboden verschluckt und nicht mehr aufzufinden. Dieses Verschwinden ruft nicht nur den BND sondern auch andere Staaten auf den Plan, denn die Wahlheimat der Russen, das verträumte Andreasfurth, scheint Mittelpunkt einer internationalen Verbindung zu sein, bei der es um eine Erdgaspipeline geht. Im Undercover Einsatz erhofft sich der BND über Schröck an mehr Informationen heranzukommen als über die Polizei. Wäre da nicht diese verschworene, schweigende Dorfgemeinschaft, welche genau dieses völlig zunichtemachen versucht.
„Hier möchte man nicht tot überm Zaun hängen“, fiel mir beim ersten betrachten des Buchcovers ein, welches eine malerische, grüne Weide zeigt, die durch einen eher fadenscheinigen, etwas desolaten Holzweidezaun geteilt wird. Das sollte einen aber keinesfalls vom lesen abhalten.
Den ersten Urlaub mit meinen Eltern, Ende der 70er, verbrachte ich im Kaisergebirge. In Ellmau, keine 18 km von Kitzbühel entfernt. Ich kann mich gut an die Berglandschaft und die Menschen dort erinnern. Sie waren den geldbringenden Touristen freundlich gesinnt, doch nur selten ließen sie sich hinter die Fassade schauen. Der schöne Schein der heilen Bergwelt musste gewahrt bleiben.
Damit hat auch Schröck bei seinen Ermittlungen zu kämpfen. Nur sehr langsam, manchmal eher durch Zufall findet er einzelne Puzzelteile, welche zunächst nicht zueinander passen wollen. Hilfe wird ihm seitens des Kellners Manuel zuteil, der ihn als Teil der Dorfgemeinschaft mit wichtigen Hintergrundinformationen versorgt.
Schon Goethe wusste es im Faust zu beschreiben:  „Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach, wir Armen!“
Der Aufstieg eines ehemals verschlafenen Dorfes durch Geld. Sehr viel Geld. Es erinnert in der Beschreibung ein wenig an Sylt, welches in seinem Dornröschenschlaf dahindämmerte, bis einige weltbekannte und wohlsituierte Menschen es entdeckten und es zu dem machten was es heute ist. Das schürt Neid, Hass und Missgunst.
Es hätte ein Jetset Krimi werden können. Mit protzigen Autos, Schmuckdiebstählen oder Drogengeschichten. Doch Edwin Haberfellner wählte andere Zutaten. Ein verschwundenes Milliardärsehepaar, einige Todesfälle und internationale Korruptionsaffären, das sind die Eckpfeiler aus denen der Schriftsteller wieder einen wunderbaren spannenden Krimi geformt hat. Hier, in und um Kitzbühel, wo normalerweise die Schönen und Reichen sich ein Stelldichein geben, von Toten nur aus Altersgründen oder Unfällen die Rede ist, fernab von der hektischen Großstadt, bettet der Autor seine Geschichte ein. Er entfernt sich dabei von der typischen Winterimpression, der Schickimicki-Bussibussi-Gesellschaft und lässt die Geschichte im heißen Bergsommer spielen.
Haberfellner hat sich seine Landsleute und die Region bei der Recherche ganz genau anschaut. Er beschreibt, wie ein Dorf vom Geld profitiert und gleichzeitig vieles zerstört wird, was den Ort vormals ausgemacht hat. Er weist auf Probleme hin, die sich dem Durchschnittstouristen nicht mal im Entferntesten offenbaren.
Fazit: Wie auch Schröck rätselt der Leser mit jeder Seite, wo das Motiv für das Verschwinden der Russen und die darauffolgenden Morde liegt. Doch er lässt sich nicht in die Karten blicken, die Auflösung kommt erst zum Schluss.

Leseempfehlung? Ohne Einschränkung. Für wen? Krimifans jeder Couleur.

 

 

Schulbeginn in Oberösterreich, und schon soll ich wieder zurück auf die Uni

Eigentlich wollte ich mich heute auf meine Arbeit am neuen Roman aus der Serie mit dem BND- Mitarbeiter Michael Schröck konzentrieren. Gestärkt mit zwei Kaffee und einem Marmeladebrötchen, habe ich mich an den PC gesetzt, mich aufgewärmt indem ich das zuletzt Geschriebene überarbeitet habe, aber plötzlich klingelte das Telefon, e-Mails einer Hochglanzzeitschrift die ein Interview bringen will, flatterten herein und aus war’s mit dem beschaulichen Schreiben.

Am Telefon war ein Veranstalter aus Graz, der mir einen Lesetermin vorgeschlagen hat, es soll der 29.Oktober sein. Also, wer an diesem Tag in der Nähe von Graz ist, kann gleich drei Autoren meines Verlages Emons lesen hören: Andrea Nagele, Robert Preis und meine Wenigkeit.
Veranstaltungsort ist entweder die UNI-Graz oder der Botanische Garten. Näheres gibt’s dann, wenn die Location feststeht, den Termin sollte man sich gleich einmal vormerken.

Demnächst erscheinen zwei Kurzgeschichten von mir in der Anthologie „Mit Schirm, Charme und Pistole“, Hg. Eva Lirot&Hughes Schlueter, bei KBV und „Tatort Schönbrunn“, Hg. Edith Kneifl, im Falter Verlag.

Unbenanntes Bild

Hinweis: Am 12.11.2014, um 19:00 Uhr,  gibt es mich im Wissensturm der Stadt Linz live lesend.

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Einen schönen Herbst euch allen. Und wer auf der Buchmesse Frankfurt ist, dem laufe ich vielleicht über den Weg. 🙂